Die sensible Mutter

Die sensible Mutter
Sensi Bell

Freitag, 5. September 2014

Eine HSP muss gut für sich sorgen!

"Liebe deinen nächsten wie dich selbst" - Die BIBEL


So oft gelesen und so oft schon gehört....aber auch umgesetzt?

Der Satz ist unbedingt wahr...das kann ich jeden Tag aufs Neue bei mir selbst erfahren.

Sorge ich nicht gut genug selbst für mich, dann kann ich auch andere nicht lieben.

Im Klartext heisst das einfach:
Wenn ich nicht genug geschlafen habe,  nicht genug gegessen habe, dann liegen bei mir als HSP sehr schnell die Nerven blank. Wenn ich kein Ja zu mir selbst habe, ich mich nicht gut um mich kümmere, das heisst auch äusserlich, dann fällt es mir schwer selbstbewusst zu sein und ausgeglichen, bin eher angespannt und denke ständig darüber nach, ob die anderen wohl merken, dass ich schon länger nicht mehr beim Friseur war oder dass meine Jeans nicht den neuesten Schnitt hat. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass man jedem Modetrend hinterher rennen soll. Aber es gibt da schon einen Unterschied, ob man sich gepflegt anzieht oder ob man sich gehen lässt.
Das alles nimmt Einfluss darauf, wie ich meinem Gegenüber begegne.
Ausgeschlafen, gepflegt, nett angezogen, vielleicht auch geschminkt, die Haare schön zurecht gemacht...so begegne ich der Nachbarin doch ganz anders, als wenn ich im Schlafanzug vor ihr stehen würde, die Zähne nicht geputzt, die Haare zersaust, die Schminke hängt noch vom Vorabend im Gesicht, der Magen knurrt und eigentlich war die Nacht viel zu kurz.

Gerade als Mutter ist man ja darauf getrimmt, erst nach dem jungen Gemüße zu schauen und dann nach dem Haushalt und wenn dann noch etwas Kraft übrig bleiben sollte, dann erst nach sich selbst. Das kann zur Folge haben, dass man durchaus mal im Schlafanzug am Herd steht und das Mittagessen kocht, weil man es den ganzen Vormittag nicht geschafft hat sich umzuziehen, weil ständig was anderes wichtiger war.
Warum sich nicht die fünf oder sieben Minuten morgens nehmen und sich aufhübschen?
Warum nicht jeden zweiten Abend eine Stunde früher ins Bett gehen, damit das Nervenkostüm am anderen Tag besser hält? (besonders wichtig, wenn man Kleinkinder in der Rebellenphase hat)
Warum nicht endlich mal die T-Shirts von weiter hinten im Schrank anziehen und nicht einfach nur das oberste überwerfen, damit man halt was an hat?
Warum nicht die zwei Liter am Tag trinken und den berühmten Apfel am Tag essen?

Wenn man sich selbst pflegt, äußerlich wie innerlich, dann ist man auch in der Lage einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen zu haben.
Dazu gehört auch, dass wir uns regelmäßig von Gott mit Liebe voll tanken lassen. Denn auch der beste Lippenstift schafft es nicht, die Worte: "das hast du gut gemacht" oder "du, es tut mir wirklich leid" aus einem Mund zu bekommen.

In diesem Sinne: Erst die Beziehung zu Gott ordnen, dann ordnet ER alles andere!

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